Die Anfänge der Bad Lippspringer Schachtradition liegen im Ungewissen. Jedenfalls hat es schon vor dem 2. Weltkrieg einen Schachklub in Bad Lippspringe gegeben, wußten die beiden Senioren des Klubs zu berichten.

Nach dem Krieg entfaltete sich rasch ein reges Schachleben. 15 bis 20 Schächer trafen sich regelmäßig. Unsere beiden Zeitzeugen berichteten schmunzelnd vom regelmäßigen Schach am Sonntagvormittag mit einem ledigen Beamten, der gegen Mittag in schlechter Stellung besonders langsam (nach Dienstvorschrift ?!) spielte, während die Ehefrau des jeweiligen Partners mit dem Braten wartete.

Ernste Turniere wurden selten gespielt. Es gab Freundschaftskämpfe mit Nachbarvereinen und gelegentlich ein Simultanspiel. Ansonsten fehlten die Transportmittel, um regelmäßig zu weit entfernten Turnieren zu fahren. So wurde bis in die frühen 60er rege Schach gespielt, bis fehlende Jugendarbeit, wechselnde Vereinslokale, Krach im Vorstand, Überalterung der Mitglieder und zunehmende Zerstreuungsmöglichkeiten das Schachspiel im Verein einschlafen ließen. Ca. 20 Jahre schlummerte das Spielmaterial vor sich hin.

Der Dornröschenschlaf endete als Irmtraud und Adolf Schaper die Schachbühne der Badestadt betraten. Selten sind verstaubte Schachfiguren so gründlich wieder ausgepackt worden.

Die Idee, mit interessierten Bad Lippspringern das Schachspiel erneut im Verein zu organisieren wurde von Gerhard Jokiel und Siegfried Kindling in der Gaststätte "Alte Mühle" im Herbst 1980 in die Tat umgesetzt. 14 Schachbegeisterte gründeten am 04.12.1980 den Schachklub der Badestadt mit dem Ziel, der Pflege und Förderung des Schachspiels und seiner Verbreitung zu dienen und vor allem die Jugend für dieses Spiel zu gewinnen.

Bis zum heutigen Tage arbeitet der Schachklub an der Erfüllung dieses Traumes mit mehr oder weniger Erfolg.

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